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janawirth

Lebenszeichen

Nachdem mein letzter Beitrag jetzt um die zwei Monate her ist, wird die Hürde für immer größer anzuknüpfen.

Aber wer sagt, dass ich da anfangen “muss” wo ich aufgehört habe. Also geht es einfach weiter im hier und jetzt.

Ganz genau wäre das im Artgallery Café in Nelson, während ich darauf warte, dass mein treues Heim in der Werkstatt durchgecheckt wird.


Mitte der Woche bin ich wieder bei Minami gelandet, mit dem Plan erstmal hier zu bleiben und ihr Haus zu sitten während sie in Thailand und Japan ist. Tatsächlich ist housesitting hier ganz normal und niemand schaut verwundert, wenn ich sage, dass ich jetzt hier, zumindest für eine Zeit, wohne.

Minami ist (m)eine Yogalehrerin, die ich über Hearth of Yoga gefunden habe. Und nach einer gemeinsamen Session war für uns beide klar, dass ich wiederkomme.


Auf der einen Seite genieße ich den Gedanken gerade sehr für eine Zeit an einem Ort zu sein und auf der anderen Seite schweben in meinem Kopf viele Gedanken was es noch zu entdecken gibt.

Aber für den Moment ist es gerade richtig schön ein normales nicht schnelltrocknendes Handtuch zu benutzen, einfach zum Wasserkocher/ zur Siebträgermaschiene zu gehen und sich ein heißes Getränk zu machen, eine Dusche neben an zu haben, Yoga auf einem festen Boden zu machen, Lebensmittel in einen Kühlschrank zu legen, Zeit mit den beiden (Minami und Ray) zu teilen, Alltag zu gestalten… .


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Die Woche davor:



Abschied aus Lyttleton. Dort wurde ich beim Eis essen kurzerhand von Zoe und Willow adoptiert (nachdem der Campingplatz wegen eines Sail GP Events gesperrt war). Aus einem Tipp, wo ich parken könnte, wurde dann erst eine Duscheinladung und dann ein Bett.




Glühwürmchensuche in kleinen Höhlen im Abel Tasman Nationalpark




Traubenlese über Ostern


Besuch von Elisabeth in Motueka

Elisabeth ist eine der wenigen Menschen, die ich hier als “echte” Freundin bezeichnen würde. Wir haben uns Anfang Februar in einem Hostel in Nelson kennengelernt, wo sie mich ganz schüchtern gefragt hätte ob ich Lust hätte sie 1:1 Yoga zu unterrichten. Und so treffen wir uns seit dem, wie es gerade beide bei uns passt, üben gemeinsam Yoga, teilen Zeit und Gedanken.



Real Fruit Ice cream



Gefühlt könnte ich zu jedem Bild einen ganzen Roman schreiben und das sind nur ein Bruchteile der neuen Eindrücke aus ein paar Tagen.


Ich habe oft das Gefühl den intensiven Erlebnissen mit Worten nicht gerecht zu werden. Und dann schreibe ich lieber gar nichts oder genieße den Raum, die Zeit dazwischen…um die ganzen Eindrücke, Menschen, Gespräche mal sacken zu lassen und gehe irgendwo oft im nirgendwo nur für mich spazieren.







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